Westfälische Nachrichten: „Zukunftsweisend und gelungen“
Zahlreiche lobende Worte gab es zur Eröffnung des Generationenparks am Sonntag. Dabei dankte Bürgermeister Robert Wenking allen Mitstreitern und Unterstützern, die die Errichtung des öffentlichen Parks für die Allgemeinheit möglich gemacht haben. Dort sollen sich alle Generation en begegnen.
„Es war eine wirklich gelungene Eröffnung des Generationenparks. Das Wetter spielte mit und die Leute kamen in großen Scharen während des gesamten Tages. Erwachsene und Kinder hatten gleichermaßen Spaß. Es gab nur zufriedene Gesichter.“ So beurteilte Hubertus Brunstering, der Geschäftsführer des Marketingvereines „HorstmarERleben“ den Eröffnungstag, den er moderierte.
Angefangen vom Gottesdienst über die Ankündigung eines Zauberers und Vorstellung der mitwirkenden Chöre wie „S(w)inging Connection“, Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian sowie des MGV Liederkranz und die Stadtkapelle. Zusammen mit den Leiterinnen und Erzieherinnen aller örtlichen Kindergärten hatte Brunstering die Patenschaftstafeln für einzelne Bäume im Generationspark aufgehängt.
Alle Festredner lobten die gelungene Parkanlage. „Wenn alle mitmachen, wird der Generationenpark ein Ort voller Leben,“ meinte Pfarrdechant Johannes Büll im Einweihungsgottesdienst, den der Kinder- und der Kirchenchor St. Gertrudis musikalisch mitgestalteten. Bürgermeister Robert Wenking hoffte, dass mit dem Festtag der Grundstein für viele Veranstaltungen gelegt worden sei und alle viel Freude an der Parkanlage haben. Der Generationenpark verfolge das Ziel, einen öffentlichen Raum zu schaffen, der Menschen zusammenführe, Familien mit Kindern Aufenthaltsqualität biete, in dem Beschäftigte ihre Mittagspause verbringen sowie Bewohnern und deren Besuchern des St.- Gertrudis-Hauses oder des Betreuten Wohnens ohne großen Aufwand an die frische Luft können.
Sein besonderer Dank galt der Lokalen Aktionsgruppe Steinfurter Land, die dieses Projekt gefördert habe, aber auch der katholischen Kirchengemeinde und dem Caritasverband für die Bereitstellung des Grundstückes und eines Einmalbetrages in Höhe von 60 000 Euro für den künftigen Betrieb und die Unterhaltung des Parks.
Der Bürgermeister freute sich über die zahlreichen Horstmarer Einwohner, die sich in eine Liste eingetragen haben, um als „Parkranger“ ehrenamtliche Dienste zu übernehmen. Sie werden an einem entsprechenden Button zu erkennen sein. Der Dank Wenkings galt auch dem Stadtmarketingverein für die Übernahme der Trägerschaft und die Unterhaltung des Parks. Dessen Vorsitzender Dirk Preckel würdigte das Engagement des Bürgermeisters. Er sei Motor des Ganzen gewesen, habe sich vielen Diskussionen gestellt und seine Zugkraft habe überhaupt den neuen Garten erst ermöglicht. Sein Wunsch war, genauso zu schwärmen vom Aufenthalt im Generationenpark wie über Urlaubserlebnisse in den südlichen Ländern.
Ulrich Ahlke, Geschäftsführer der Leader-Region Steinfurter Land, lobte das Projekt als ein besonders gelungenes von den insgesamt 40 geförderten Maßnahmen. Die Stadt Horstmar ergebe sich nicht tatenlos dem Schicksal des demografischen Wandels, sondern reagiere konstruktiv auf die Herausforderungen mit dem Familien- und Generationenpark.
Man schaffe einen Ort für kulturelles, generationsübergreifendes Zusammentreffen und ein vernetztes Projekt mit vielen Kooperationspartnern.
Burkhard Baumann von der Caritas und Heimleiter Josef Huesmann stellten übereinstimmend fest, dass der Generationenpark sehr schön geworden ist. Nun habe das St.-Gertrudis-Haus eine neue, besonders schmucke Seite dazubekommen.
Der Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper bezeichnete das Horstmarer Projekt als beispielgebend für andere Regionen Europas. Die Mittel der Europäischen Union für das Leader-Projekt seien hier besonders gut angelegt worden, fügte er hinzu.