Westfälische Nachrichten: Ausbau der A 30 – Die Engpässe sollen verschwinden
Dass es auf NRW-Autobahnen zu eng ist und einige Brücken an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelang sind, haben auch die Verkehrsexperten der EU als Problemlage erkannt.
Sie greifen für ein Arbeitsprogramm zur Sicherung der Transeuropäischen Verkehrsnetze insbesondere die Flaschenhälse auf der A1 im Großraum Köln/Leverkusen auf. Der achtstreifige Ausbau findet genauso Aufmerksamkeit wie der Neubau der Rheinbrücke.
Die vom Land geplante elektronische Verkehrssteuerung im Ruhrgebiet auf den Autobahnen 1, 2 und 3 hat die Brüsseler Fachleute ebenso überzeugt. Einen Schwerpunkt legen sie auch hier auf die Beseitigung von Engpassstellen, allen voran beim Neubau der A 30 zwischen Löhne und Bad Oeynhausen bis zu A 2.
Auch bei den Autobahnen ist noch offen, ob dafür EU-Mittel fließen und in welcher Höhe. Entscheidend sei für die Vergabe die Planungsreife, betont der münsterländische CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper. Es könnte ein hausgemachter NRW-Engpass werden.