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Neue Strategie für europäische KMU: Bürokratieabbau und Verbindlichkeit sind gefragt

Heute stimmt das Europäische Parlament final über den Initiativbericht „eine neue Strategie für europäische KMU“ ab. Die Sprecher des Parlamentskreis Mittelstand (PKM Europe), Dr. Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU), ordnen ein:

„Der Bericht fordert viele Punkte, die für den Mittelstand wichtig sind, gerade wenn wir an den Bürokratieabbau denken. Die Realität ist leider eine andere: Die extrem aufwandsverursachende Taxonomie, das geplante EU-Lieferkettengesetz, das tausende Unternehmen in Europa unter Generalverdacht stellt, oder Unternehmern vorschreiben will, wie sie ihr Unternehmen zu führen haben, ist genau das, was wir nicht brauchen. Energiewende und nachhaltige Produktion gelingt nur, wenn man Betriebe mitnimmt und sie nicht gefährdet. Das zu erreichen, muss unsere Prämisse für die Legislativvorhaben des kommenden Jahres sein.“, sagt Markus Pieper (CDU), Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand Europe (PKM Europe).

Markus Ferber (CSU), Ko-Sprecher des PKM Europe, fügt hinzu: „Anerkennen muss die Kommission auch, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) insbesondere in der Krise unsere volle Aufmerksamkeit verdienen. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass der Initiativbericht – neben konkreten Forderungen zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie – auch erste verbindliche Forderungen für die digitale Dekade stellt. Vom Marktzugang bis zum level-playing field gibt es für KMUs noch viel zu tun, sei es online wie offline. So muss die Kommission ihre Bemühungen für Markt- und Datenzugänge für KMU verbessern sowie faire kommerzielle und regulatorische Rahmenbedingungen schaffen.“

“Wir nehmen Kommission mit one-in-one-out beim Wort und werden Bilanz ziehen”, kündigen Dr. Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU) eine kritische Überprüfung des bürokratischen Aufwands an.

Veröffentlicht am 16. Dezember 2020 in ,
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