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CDU NRW Magazin: Mittelstand für offene Grenzen in Europa

foto160229„Der Mittelstand braucht Europas Freiheiten“, so lautete das Fazit beim zweiten „Get Together“ des Parlamentskreises Mittelstand Europe (PKM Europe), das im Februar 2016 in Brüssel stattfand. Mit gut 150 Gästen diskutierten der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben, und der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, die Bedeutung des Schengensystems für den exportorientierten Mittelstand. Offene Grenzen würden just-in-time-Fertigungen erst ermöglichen. Derart „intelligent verknüpfte“ Produktionsketten seien ein entscheidender Standortvorteil der Europäischen Union, so Wansleben. Deswegen müsse allen EU-Staaten klar sein, dass Grenzschließungen die Konjunkturlokomotive Deutschland ins Stottern bringen, so der Sprecher des PKM-Europe Markus Pieper. Dann würden auch die Zulieferindustrien in Ost- und Westeuropa größte Probleme bekommen.

Insofern würden etwa Tschechien oder Spanien deutsche Grenzschließungen besonders deutlich spüren. Einer fairen Verteilung von Flüchtlingen zuzustimmen und offene Grenzen innerhalb der EU zu erhalten, sei deshalb auch im Eigeninteresse der meisten EU-Staaten.

Hintergrund:

PKM Europe der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament
In Deutschland gibt es über 3,7 Millionen kleine und mittlere Unternehmen. Sie sind der Wachstumsmotor unseres Landes. Damit der Mittelstand auch in Zukunft wettbewerbsfähig ist, muss die Politik positive Anreize schaffen und unnötige Bürokratie vermeiden. Auf Initiative der Europaabgeordneten Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU) hat sich deshalb im Februar 2013 eine Gruppe von 20 CDU/CSU-Abgeordneten des Europäischen Parlamentes zum Parlamentskreis Mittelstand (PKM Europe) zusammengeschlossen. Pate standen die bewährten CDU/CSU-Parlamentskreise Mittelstand (PKM) in Berlin und Düsseldorf.

Veröffentlicht am 9. Juni 2016 in , , ,
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