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„Gute Nachrichten für den Flughafen Münster/Osnabrück (FMO)!“

Der Europaabgeordnete für das Münsterland, Markus Pieper (CDU), sieht in der neuen EU-Leitlinie zur Beihilfenregelung für Flughäfen eine gute Entwicklung für den Flughafen Münster/Osnabrück (FMO): „Die neue Leitlinie schreibt fest, dass innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahren jeder Flughafen ein positives Betriebsergebnis erreichen muss. Das bedeutet, dass unrentable Flughäfen, die mit erheblichen Zuschüssen durch Dritte am Leben erhalten werden, durchfallen werden. Das Geschäftsmodell des FMO steht im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen auf solidem Grund. Der FMO ist ein wichtiger Standortfaktor in der globalisierten Welt und unverzichtbar für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.“

Die neue EU-Leitlinie sieht u.a. vor,  dass Zuschüsse für den Aufbau der Flughafeninfrastruktur nur zulässig sind, wenn ein echter Verkehrsbedarf nachgewiesen wird. Das wollen die Brüsseler Wettbewerbshüter von Fall zu Fall anhand des Geschäftsplans entscheiden. Für kleine Flughäfen sollen die Zuschüsse dabei höher ausfallen dürfen als für größere. Für die großen Verkehrsflughäfen ist gar kein öffentliches Geld zulässig. Hintergrund dafür ist die Verdoppelung der Zahl der europäischen Airports seit dem Jahr 2005: Viele der insbesondere kleineren Flughäfen sind nicht wirtschaftlich betreibbar oder sind schon Investitionsruinen.

„Endlich wird dem ungleichen Wettbewerb zwischen grundsätzlich rentablen und unrentablen Flughäfen ein Riegel vorgeschoben. Der FMO ist ein Markenzeichen des Münsterlands: Bei uns wird auf die Wirtschaftlichkeit geachtet und der Flughafen nicht aus Prestigegründen betrieben. Als Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung und Verbindung in die Welt ist er unerlässlich für die Zukunft der Region. Gleichzeitig ist der Flughafen ein gutes Beispiel für interregionale Zusammenarbeit,“ so Stefan Weber, CDU-Fraktionsvorsitzender aus Münster abschließend.

Veröffentlicht am 26. Februar 2014 in
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