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EVP-Europaabgeordnete beim Bundesbankpräsidenten

von links nach rechts: Frank Engel (Luxembourg), Tunne Kelam (Estland), Krisjanis Karins (Lettland), Inge Gräßle (Deutschland), Markus Pieper, Herbert Dorfmann (Italien), Werner Langen (Deutschland), Sabine Lautenschläger (Vizepräsidentin der Dt. Bundesbank), Jens Weidmann (Präsident der Dt. Bundesbank), Burkhard Balz (Deutschland), Herrmann Winkler (Deutschland), Petri Sarvamaa (Finnland), Markus Ferber (Deutschland), Thomas Mann (Deutschland), Petru Luhan (Rumänien)

von links nach rechts: Frank Engel (Luxembourg), Tunne Kelam (Estland), Krisjanis Karins (Lettland), Inge Gräßle (Deutschland), Markus Pieper, Herbert Dorfmann (Italien), Werner Langen (Deutschland), Sabine Lautenschläger (Vizepräsidentin der Dt. Bundesbank), Jens Weidmann (Präsident der Dt. Bundesbank), Burkhard Balz (Deutschland), Herrmann Winkler (Deutschland), Petri Sarvamaa (Finnland), Markus Ferber (Deutschland), Thomas Mann (Deutschland), Petru Luhan (Rumänien)

Weidmanns Positionen finden Zustimmung / “Friends of Stability“ in Frankfurt

Bundesbankpräsident Weidmann erhält Unterstützung aus Brüssel. 14 EVP-Europaabgeordnete aus Estland, Finnland, Lettland, Luxemburg, Italien, Rumänien und Deutschland besuchten jetzt die Deutsche Bundesbank in Frankfurt. Thematisiert wurden die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Staatsschuldenkrise, die Stimmgewichtung im EZB-Rat und der Weg in die EU-Bankenunion.

Weitere EZB-Interventionen, Eurobonds oder EU-Schuldentilgungsfonds könnten die Reformdynamik in den Schuldenstaaten stoppen, warnte Weidmann in dem Gespräch. „Bundesbankpräsident Jens Weidmann und Bundeskanzlerin Angela Merkel erfahren in den Europäischen Institutionen eine große Anerkennung. Ihre Ansätze sind nachvollziehbar“, so Petri Sarvamaa, finnischer Europaabgeordneter. Nach dem beeindruckenden Auftritt von Merkel im EU-Parlament in Brüssel letzte Woche habe man sich jetzt über die Positionen der Deutschen Bundesbank informieren wollen. Die über die „goldenen Zügel“ der EU-Rettungsfonds erzielten Reformerfolge zeigten nachhaltige Wirkung und dürften nicht durch neue Schuldeninstrumente konterkariert werden, so der deutsche EVP-Abgeordnete Markus Pieper.

Je mehr der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) professionalisiert wird, umso mehr müsse sich die EZB wieder auf ihren geldpolitischen Auftrag konzentrieren, sagt Pieper in Brüssel. Man habe sich in der Gruppe der EU-Abgeordneten den Titel „Friends of Stability“ gegeben. Dies sei nach der Ablehnung von Mersch als EZB-Direktoriumsmitglied und Gründung einer Gruppe „Friends of Cohesion“ auch als Signal für ordnungspolitische Grundsätze im Europäischen Parlament zu sehen, so Pieper.

Veröffentlicht am 15. November 2012 in ,
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